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Naumburg
Hauschronik für Naumburg bis zum Jahr 1945
von Dr. Volker Knöppel
Zur Veröffentlichung auf der Internetseite der Stadt Naumburg Stand 18. 06. 2011
Die Naumburger Hauschronik habe ich auf der Grundlage des ältesten nachweisbaren Hausnummernsystems aus dem 18. Jh. aufgebaut. Hausnummern im heutigen Sinn wurden infolge der Errichtung der Brandkasse in Kassel durch Verordnung vom 27.4.1767 für die Landgrafschaft Hessen eingeführt. Danach wurden die Wohnhäuser mit fortlaufenden Hausnummern versehen, Nebengebäude wie Scheunen und Ställe wurden unter der jeweiligen Nummer mit Buchstaben aufgeführt. Da das Amt Naumburg erst nach dem Reichsdeputationshauptschluß von 1803 als Teil des neuen Fürstentums Fritzlar hessisch wurde, kann angenommen werden, daß die Systematik der im benachbarten Hessen bereits eingeführten Hausnummern erst nach diesem Zeitpunkt übernommen worden sind.
Hausnummern mit Bruchteilen sind offensichtlich erst nach der ersten Erstellung des Brandkatasters eingeführt worden, entweder infolge Hausneubaus oder durch Teilung eines bereits vorhandenen Gebäudes auf verschiedene Eigentümer.
Die Einteilung Naumburgs in vier Stadtviertel ist schon in der 2.Hälfte des 16. Jh. nachweisbar. Im Zusammenhang mit der Durchführung der Gegenreformation wurde damals die Einwohnerschaft gemäß der Einteilung in die Viertel zum Marktplatz einberufen, um die Anordnungen des neuen Landesherrn entgegenzunehmen. Und in der 1.Hälfte des 17. Jh. wird in den Naumburger Stadtrechnungen das Amt des Viertelmeisters erwähnt. Die Einteilung in vier Bezirke ist keine Naumburger Besonderheit, sie ist z.B. in der Stadt Wildungen ebenfalls überliefert.
Die Namen der Stadtviertel | die Buchstabenkennung |
Altenhagener Viertel | A |
Untergässer Viertel | B |
Immenhäuser Viertel | C |
Marktviertel | D |